Meditationspraxis

Vorbereitende Phasen zur Meditation – ein In-Beziehung-Treten zu dem Objekt der Meditation

Echinacea purpurea

Für die hier beschriebene Meditation bedarf es immer eines Objektes, auf das sich der Meditierende ausrichtet und das er näher erforschen möchte. Dies könnte die Aura eines Menschen sein, die tiefere Entsprechung einer Heilpflanze zum Menschen, die seelische Aussage in einem Kunstwerk, usw.

In verschiedenen Phasen, die sich klar voneinander unterscheiden und doch ineinander übergehen, nähert sich der Übende dem Objekt an. Über diese Gliederung wird eine erste Ordnung im Bewusstsein und Denken herbei geführt. Denn in der Regel ist das Denken mit den Gefühlen vermischt oder Wünsche und Willensimpulse lenken das Denken in einseitige oder unruhige Richtungen.

Die Phase der Konsolidierung

Heinz Grill, der Begründer dieser gegenständlichen Meditation beschreibt sie in seinem Buch „Übungen für die Seele“ mit den Worten: „Die Konsolidierungsphase der Übung ist eine lebendige Phase der Weitung des Bewusstseins, der Ausdehnung des Denkens und Empfindens und die Befeuerung des Sinnesdaseins.“weiterlesen

Die Phase der Intensivierung oder Konzentration

Aus den Beobachtungen, der Sammlung von Eindrücken, der Erinnerung und der Zuordnung von geeigneten Begriffen konnte der Übende konkrete bildhafte Vorstellungen zu seinem Objekt erschaffen. Dieses Bild mit den zugehörigen Gedanken kann er nun intensivieren. → weiterlesen

Der Übergang von der Konzentration zur Meditation

Die Konzentration beschreibt das ausdauernde Platzieren des Denkens in dem Vorstellungsbild. Die wache Aufmerksamkeit ruht ganz in dem solide vorbereiteten Gedankenbild. Dieses erhält den gesamten Raum …→ weiterlesen